Interview mit Pascal Menzi - Bau
Pascal Menzi - Ressortleitung Bau RMS2025
Der Bau, der schon drei Wochen vor dem Fest täglich schuftet
Das neue Jahr bricht demnächst an, das RMS-Jahr 2025 ist also fast offiziell lanciert. Die Vorbereitungen laufen in allen Ressorts nach wie vor auf Hochtouren. So auch beim Bau, der in dieser Ausgabe Thema ist. Gerne stellen wir euch Pascal Menzi vor, der im Kern-OK an der RMS diesem Ressort vorsteht:
Pascal, was umfasst deine Tätigkeit im Ressort Bau?
Alles, das aufgestellt, konstruiert und nach dem Festwochenende wieder abgebaut und versorgt werden muss, ist in unserem Ressort angesiedelt. Ein Fest dieser Grösse umfasst etwa Zeltbauten, sanitäre Anlagen, Bauten für die Gastronomie, es müssen aber auch ca. 3 Kilometer Stromleitungen verlegt werden, damit man am Fest beispielsweise kontaktlos bezahlen kann. Ich bin im Ressort Bau natürlich nicht alleine, sondern wir sind insgesamt 10 Leute, die sich diese Arbeit aufteilen. Aktuell arbeiten wir intensiv daran, Offerten von lokalen Firmen für Material oder Dienstleistungen einzuholen. Wir versuchen hierzu, möglichst viel über Sponsorenbeiträge zu finanzieren. Wenn wir ohne Sponsoring rechnen, belaufen sich die Kosten für den Bau total auf rund CHF 300'000.
Wie sieht der Fahrplan bis zur RMS aus?
Bis zum 5. Mai 2025 müssen die Vorbereitungsarbeiten in unserem Ressort weitestgehend abgeschlossen sein. Dann werden wir nämlich mit dem ganzen Aufbau beginnen, der sich bis zum Festwochenende zieht. Weil in den beiden Wochen vor dem Fest mehrere Anlässe auf dem Festgelände stattfinden, darunter etwa ein Abendevent am 28. Mai 2025, müssen gewisse Teilanlagen schon relativ früh fertig sein. Das umfasst insbesondere das Fest- und das Barzelt. Während dem Festwochenende selbst hat der Bau eher eine passive Rolle, bevor am 2. Juni innert fünf Tagen die ganzen Anlagen abgebaut werden.
Die Nachhaltigkeit wird auch an der RMS grossgeschrieben. Inwiefern trägt der Bau zu einem möglichst nachhaltigen Fest bei?
Beim Ressort Bau achten wir betreffend Nachhaltigkeit auf verschiedene Dinge. Einerseits werden wir beim gesamten Auf- und Abbau nie einen Generator brauchen. Die Installation eines funktionierenden Stromnetzes ist daher eine der ersten Arbeiten, die wir erledigen werden. Zudem sind alle Firmen, die uns Material liefern oder allgemein beteiligt sind, in der näheren Umgebung ansässig. Somit haben wir kurze Transportwege. Das gebrauchte Material, zum Beispiel Dachlatten oder Kantholz, wird nach dem Fest auch nicht weggeworfen, sondern an die jeweiligen Firmen zur Wiederverwertung zurückgegeben. Zudem versuchen wir, das Areal möglichst hindernisfrei einzurichten, sodass auch der Zugang mit Rollstuhl gewährleistet ist.
Worauf freust du dich an der RMS am meisten?
Am meisten freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit meinem Team. Ich bin gespannt zu sehen, wie das Ganze entsteht. Es wird teilweise sicherlich auch Improvisation brauchen. Aber ich freue mich sehr, mit meinen Leuten die Auf- und Abbauzeit zu gestalten, managen und schliesslich zu meistern.
Das OK wünscht dem ganzen Dorf einen guten Start ins neue Jahr! Wenn du uns an der RMS am 31. Mai/1. Juni 2025 als HelferIn – allenfalls auch beim Aufbau vor oder beim Abbau nach dem Fest – unterstützen willst, gelangst du via www.rms2025.ch/anmeldung direkt zum Anmelde-Button. Bei Fragen kannst du dich jederzeit via personal@ rms2025.ch melden. Wir sind froh um jede helfende Hand und bedanken uns bereits jetzt bei allen Personen, die einen Einsatz leisten!
Im Namen des Organisationskomitees
Jan Andrin Stolz